Samstag, 26. März 2022

Woche 30


"Wo gehobelt wird, fallen auch Späne"


Weiterhin fielen Schreiner Arbeiten  für die Holzlampen in der Buchbinderei an. Das obige zitierte Sprichwort fand hier das dazugehörige Bild. Mehrere Staubsaugerbeutel füllten sich mit Holzspäne und es roch wie in einer Schreinerei. Eine Herausforderung ist immer wieder die einzelnen Bauteile der Lampen, millimeter genau anzufertigen. Ist oftmals ein Bauteil um nur einen Millimeter zu lang, so kann sich diese Verschiebung auf die fertige Lampe um einem ganzen Zentimeter vergrössern. Sowas fällt dann direkt ins Auge. Zwischendurch half ich einem Pater mit, ein E-Piano zu verschieben, das für ein Schulgottesdienst benötigt wurde. Weiter half ich im Naturalienkabinett des Klosters mehrere  gepresste Pflanzensammlungen zu digitalisieren und zu entstauben. Und das erste mal seit dem Wintereinbruch in Einsiedeln arbeitete ich wieder im Garten mit. Zusammen mit zwei Novizen und dem Gärtner bereiteten wir den Garten für den Frühling vor. Wir rodeten unerwünschtes Gehölz, schnitten vertrocknetes Laub der Stauden ab und nahmen die Jute-Säcke von den Rosen herunter. Viele neue Triebe setzten die Edelrosen bereits an.

Zum Ende der Woche begleitete ich nochmals einen Pater zur Abendmesse in Kloster Cham, in der wir das Hochfest der "Verkündigung des Herrn" gemeinsam mit den dort ungefähr 40 lebenden Schwestern feierten. Eine schöne Stimmung, bot sich während der heiligen Messe, als die Schwestern mehrere Lieder mehrstimmig zu  singen begannen. Nach dem Gottesdienst war es bereits Dunkel geworden. Um 21.30 kamen wir dann wieder in Einsiedeln an.

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